Bühne Dorf
Mit den grandiosen Auftritten von Wilko Johnson und James Hunter hat Fieberbrunns Bourbon Street Festival seine ohnehin längst ausgezeichnete Reputation unter den sommerlichen Musik-Festspielen in den vergangenen beiden Jahren weiter aufpoliert. Mit der englischen Kultband The Selecter wird heuer nun der nächste spektakuläre Konzert-Hammer präsentiert.
The Selecter, das ist jene Band, die Anfang der Neunzehnachziger Jahre zusammen mit den befreundeten Kollegen von Madness und The Specials den legendären britischen Ska-Boom auslöste, der sich wie ein ansteckendes Tanzfieber über die Insel ausbreitete und auch heftig nach Europa und Amerika überschwappte. Mit den gefeierten Singles „Too Much Pressure“, „On My Radio“, „Three Minute Hero“, „Missing Words“ und „Train To Skaville“ eroberte man die Hitparaden, die dazugehörigen LPs werden bis heute als Meilensteine gepriesen, ihre Plattenfirma „Blue Tone“ wurde zum angesagtesten Label der Szene, in den Klubs wurde viele Nächte lang bis zur Erschöpfung zu den Songs der Truppe aus Coventry getanzt. Der aus Jamaika stammende Ska-Beat gab der Band den unverkennbaren Sound, die frechen Texte rumorten nicht nur in den Beinen, sondern auch im Kopf, die famose Sängerin Pauline Black sorgte mit Stimmgewalt und Charisma für Begeisterung, die ganze Band rockte mit höchster Leidenschaft.
Im Gegensatz zu vielen ihrer Zeitgenossen präsentieren sich The Selecter heute noch genauso messerscharf wie zu Zeiten ihres weltweiten Durchbruchs. Pauline Black ist immer noch ein Star mit einzigartiger Ausstrahlung, die mit einem saftigen Bläser-Satz auf acht Mitglieder aufgestockte Band erstaunt mehr denn je zuvor mit musikalischer Perfektion und unbändigem rhythmischen Druck. Da wird das Fieber am Brunnen ausbrechen, alle Beine in der Bourbon Street werden fliegen!
E. Lee & Cozmic Mojo
Bühne Raika
Wer auf der Suche nach außergewöhnlichem Southern Frequency Roots Rock straight from Texas ist, der sollte Elizabeth Lee’s Comic Mojo in keinem Fall verpassen.
Cozmic Mojo schreiben Individualität in Großbuchstaben. Das powervolle Quartett begeistert sein Publikum mit kreativen Songs und einer außergewöhnlichen Show – wo kein Abend dem anderen gleicht. Die Band ist mitreißend, impulsiv und vor allem aber erfrischend unterhaltsam.
Neben nicht zu verkennenden Einflüssen texanischen Southern Rocks und Blues lassen sich auch immer wieder einige Spritzer Soul, Gospel, Funk und Psychedelic Folk Rock ausmachen. Frontfrau Elizabeth Lee ist eine charismatische Persönlichkeit, die zusammen mit ihrer Band, eine elektrisierende Spannung auf der Bühne entstehen lässt, egal ob eigene Songs oder mal eine Covernummer.
Ihre Live-Show verspricht eine Mixtur aus Sheryl Crow, Janis Joplin, den den White Stripes, Bonnie Raitt und den Black Keys und hinterlässt gerne ein begeistertes Publikum.
Elizabeth Lee’s Comic Mojo hat die Bühne bereits mit Künstlern wie u.a. Jeff Beck, Patti Smith, Nine Below Zero, Rick Veto und Poppa Chubby geteilt! Der Song ‘Queen Of The Water’ aus ihre 2008er Album ‘Honest Criminals’ wurde Filmmusik im Film ‘Michfish’, der auf dem ‘Sundance Film Festival’ überzeugte. Im Rumi-nominierten ‘The Last Mark’ fand der Song ‘Hardcore Delta’ Verwendung.
2013 gelang Cozmic Mojo mit ‘The One’, ein Duett mit Tim Beam, die Hürde ins europäische Radio. Im Jahr drauf folgte der Song ‘Without You’.
Messer Chups
Riverhouse
Erstmals eine Band aus Russland auf der Bourbon Street! Und was für eine! Die Kultcombo aus St. Petersburg spielt seit 15 Jahren verwegenen Rock´n´Roll zwischen Surf-Sound, 60´s-Beat, Rockabilly, Horror Punk, Zombie-Soundtracks, Pulp Fiction und diversen anderen musikalischen Sumpfgebieten.
Erstaunliche Musik, von erstaunlichen Leuten: Im Zentrum die geheimnisvolle Horror-Prinzessin Zombierella, Bassistin der Extraklasse, faszinierende Sängerin mit einzigartiger Stimme, die ansatzlos von rasantem Rockabilly in gruseliges Zombie-Klirren wechselt. Achtung Gänsehaut-Gefahr!
Neben Zombierella der fantastische Gitarrist und Komponist mit dem klingenden Namen Oleg Gitaracula. Gibt mit treibenden Riffs die Richtung vor, lässt Horror-Schocks und Grusel-Effekte erschallen, verzieht dabei keine Miene, schüttelt die wildesten Klänge wie in Trance aus seinem Instrument.
Für das rhythmische Fundament sorgt Schlagzeuger Boris Israel „Bisfer“ – von rasendem Rock bis zu gespenstischem Friedhofsknarren setzt er den passenden Beat für die Darbietungen der beiden Front-Figuren.
Mit ihrem völlig unkonventionellen Sound haben sich die Rockabilly-Russen mittlerweile weltweit einen Namen gemacht. Von Finnland bis Portugal, von der Ukraine bis in die USA sorgten sie für gebanntes Staunen, noch mehr aber für wilde Tanzanfälle im Publikum. Im Riverhouse, dem nächtlichen Hauptquartier der Bourbon Street, werden die Messer Chups eine ganz spezielle Rock´n´Roll-Messe zelebrieren.
Und wenn alles klappt, wird Zombierella die Bourbon Street-Meute dann auch noch als magische DJ-Lady beglücken!
Lena Pur
Dorfcafe
Kenner wissen längst bescheid! In Fieberbrunn gibt es seit zwei Jahren ein ganz besonders interessantes Musik-Projekt: Die exzellente Allround-Musikerin Lena Bürgler und die Pianistin Ines Niederwieser haben unter dem Namen LenaPur ein völlig unkonventionelles Programm eingespielt und bei ihren ersten Auftritten in kleinem Rahmen für fasziniertes Staunen gesorgt. Ausgewählte Song-Juwelen quer durch das gesamte Spektrum der Rock-, Pop- und Jazzgeschichte, mit Gitarre, Piano und zweistimmigem Gesang perfekt vorgetragen – so einen feinen, swingenden Sound bekommt man sonst nur in Metropolen wie New York, Paris oder London zu hören. Von den Beatles über Jimmy Cliff, Patty Smith, Joe Jackson bis hin zu Metallica, gewürzt mit jeder Menge Überraschungstiteln, werden Welthits und Geheimtipps in ungewohnten Arrangements mit einem ganz eigenen Flair serviert. Im Rahmen der Bourbon Street 2015 präsentieren sich LenaPur mit einem speziell zusammengestellten Programm erstmals im Rahmen eines internationalen Festivals.
Ines Niederwieser: Piano, Backing Vocals
Marlene Bürgler: Vocals, Guitar, Cajon
Steve Clayton
& Carola Grey
Castello
„Der Mann am Klavier löst ein musikalisches Erdbeben aus!“, wurde anlässlich eines seiner Solo-Konzerte festgestellt.
Und was genau passiert auf der Bühne, wenn der mehrfach ausgezeich-nete britische Bluespianist und Sänger STEVE „BIG MAN“ CLAYTON auf CAROLA GREY - „Germanys female drum export No. 1“, faszinierende Ausnahme-musikerin und sympathisches Powerpaket an den Drums“ – trifft? Salopp gesagt: Die Fetzen fliegen!
Professionelle musikalische Unterhaltung at it’s best.
CAROLA GREY – oder auch „NOISY MAMA“, garniert mit diversen Aus-zeichnungen, unterwegs als Bandleaderin und Solokünstlerin, erhielt als erste Frau in Deutschland einen Abschluss in Jazzdrums von der Hoch-schule Köln und weitere von der New School in New York, wo sie einige Jahre lebte.Seit ein paar Jahren schlagzeugelt sie mit Verve und viel Vergnügen in Steve Claytons Band „EVAS TÖCHTER“. Was liegt also näher, mit ihm auch im Duo aufzutreten?
Zipflo Weinrich
Quartett
Metzgerwirt
Zipflo Weinrich zählt zu den gefragtesten Jazz-Geigern Europas
Zu Hören gibts traditionellen Sinti-Swing mit Sohn Buko an der Gitarre und Christoph Petschina am Bass.
Die Beiden sind genau die richtigen Musiker, die Zipflo braucht, um seine Version von „ Swing" umzusetzen. Ursula Slawicek ( Sängerin ), mit Ihrer stimme vervollständigt das Quartett.
Zipflo Weinrich, geboren 1964 in Wien, feierte seine ersten Erfolge nicht etwa auf der Bühne, sondern bei der Wiener Austria auf dem Fußballplatz. Der 17 Jahre junge Zipflo spielte mit dem damaligen Junioren-Nationalteam, ging bei der Europa-Meisterschaft sogar als Torschützenkönig und bester Spieler hervor, musste aber nach einer schweren Verletzung mit 18 Jahren seine Karriere beenden.
Die gute Seite daran: Zipflo Weinrich verschrieb sich danach nur noch der Musik und lebte seine Begabung voll aus, die Geige wie kein anderer zum Swingen zu bringen. Er arbeitete zunächst mit österreichischen Jazzern wie Karl Ratzer, Fritz Pauer uvm. Dann folgte das Zusammenspiel mit internationalen Größen wie Barney Kessel, Attila Zoller, Oliver Jackson, Doot Thielemann, Red Mitchell, Philip Chaterine,Stochelo Rosenberg und anderen.
Sein unverkennbares Geigenspiel ist geprägt vom Sinti-Swing, wobei er den musikalischen Bogen über Bebop bis hin zum Modern Jazz spannt. In seinen Kompositionen kommt wie bei keinem anderen die Individualität seines speziellen Schaffens zur Geltung.
2001 wurde Zipflo Weinrich deshalb von der Stadt Wien zum Künstler des Jahres gekürt, 2008 bei einem großen Jazzfestival in der Slowakei zum besten Jazzgeiger Europas.
The Steam Radios
Bühne Dorf
Endlich ist es soweit: Nach eineinhalb Jahren intensiver Probenarbeit mit nur wenigen exklusiven Live-Auftritten präsentiert sich die musikalisch herausragende Gruppe „The Steam Radios“ erstmals auf großer Bühne. Auf der Main Stage der Bourbon Street – wo sie punktgenau hingehören, denn obwohl als Spitzenmusiker in der heimischen Musikszene bestens etabliert, haben alle Mitglieder dieser Gruppe auch saftige Wurzeln in New Orleans und dem tiefen Süden der USA.
Dona H. Smith, die Lead-Sängerin, hat sich immer an den großen Meisterinnen des amerikanischen Southern Soul, allen voran Etta James, orientiert und daraus den einzigartigen Klang ihrer Stimme entwickelt.
Edel-Gitarrist Klaus Schickhofer ist einer der wenigen Mitteleuropäer, der die aus dem amerikanischen Süden stammende Steel-Resonator-Gitarre so leidenschaftlich bezupft, dass man meinen könnte, er sei in den Sümpfen Louisianas aufgewachsen.
Weltmusik-Schlagwerker Walter Graf beherrscht den wohlig schleppend synkopierten Beat aus New Orleans so cool und souverän, dass er damit unwiderstehliche Zuckungen in den Tanzbeinen der Zuhörer auslöst.
Bassist Haley Resch ist ursprünglich zwar vom britischen Sound geprägt, aber er hat auch bei den Südstaaten-Bands Lynyrd Skynyrd und Allman Brothers ganz genau hingehört – deshalb nennt man ihn „Mr. Blue Eyed Soul“.
Und dann ist da natürlich noch Soul-Diva Doribelle de Riva, die den Klang der Steam Radios mit himmlischem Harmonie-Gesang veredelt – nicht umsonst hat sie über Jahre bei den Soul-Ikonen Aretha Franklin und Irma Thomas studiert.
Tiefe Wurzeln also in New Orleans, dennoch bleibt der Sound dieser Gruppe ein völlig eigenständiges Gebräu – weil alle Stücke selbst komponiert und getextet sind, keine einzige Cover-Version im Programm geduldet wird.
Höchste musikalische Originalität ist somit garantiert, dazu wird auf der Bourbon Street der Klangregler der Steam Radios garantiert auf den Modus „Dancing Groove“ gestellt!
White Miles
Poststadl
Die White Miles erstürmen dieser Tage die alternative Rock-Welt mit ihrem rauen, dynamischen post-punk-, Stoner-Rock-Sound und verführen in eine andere Welt.
Seit 2011, als Medina (guitar, vocals) und Lofi (drums) ihre Liebe zu Musik und Kunst verbanden, hörten sie nie auf, ihre Gehirnwindungen mit neuen, verzaubernden Melodien und Erfahrungen zu füllen.
Nachdem sie ihr Debutalbum „job: genius, diagnose: madness“ aufgenommen hatten – benannt nach einem PM-Artikel über verschiedene Krankheiten, mit denen Menschen umgehen müssen, wie dem Borderline-Syndrom, bipolaren Störungen, Amnesie, Schizoprenie (um nur ein paar zu nennen) und es auch Künstler gibt, die unter solchen Krankheiten leiden (ohne ins Detail gehen zu müssen), öffnete die Band die Tore zu ihrer eigenen Welt der Musik und deren Nervenkitzel und Anmut. Sämtliches, was in und um die White Miles passiert, ist in diesem Album verpackt.
All dies erregte die Aufmerksamkeit der Menschen und ließ die Band im Mai 2014 UK-Toursupport für niemand geringeren als Grunge-Ikone Courtney Love werden. Die Miles schwebten erfolgreich in der britischen Musikszene dahin und hatten glücklicherweise die Chance, wenige Monate später mit Truckfighters und Witchrider touren zu können.
Man kann diese Band mit einem Zauberwort vergleichen. Ein inneres Bedürfnis, das Voodoo-artig ausströmt. Es lässt sie sich gegenseitig in eine andere Dimension vordringen, mit Blut an ihren Instrumenten und schnappend nach Luft.
Sie fordern Euch auf, ihre Zauberworte auszusprechen - 'dirty pole dance stoner blues rock'
Ruff Stuff
Wigwam
Seit dem Jahr 2005 ist die Fieberbrunner band „RUFF STUFF“ auf Festivals, in Pubs, bei Festen, auf Bikertreffen usw. unterwegs und ist mittlerweile ein fester Bestandteil der Rock –und Hardrockszene in der Umgebung geworden.
Wie der Bandname „Ruff Stuff“ („der begehrte Stoff“) schon beschreibt, lässt das vielseitige Repertoire der band keine Wünsche offen, high voltage Rock der von der Bühne schmettert, quer durch die 70er, 80er und 90er Jahre, von Ac/dc bis ZZ-Top, das ist das Terrain der vier Musiker.
Frantastico
Banjo-circus präsentiert eine einzigartige Cowboy-Show !
Die Show beginnt mit dem Eintritt unseres Cowboys in die Comedy des wilden Westens.
Der Cowboy lädt auf eine charmante und lustige Weise freiwillige Zuschauer ein, in der Show mitzuspielen.
Dies ist ein einzigartiges Spektakel in West-Europa das virtuos gespielte Banjo- und Mundharmonikamusik mit Lasso-nummern, jonglierenden Messern, Peitsche und Einrad verbindet.
Eine sensationelle Leistung dank der Kombination von Live-Musik, Zirkus und Comedy