Peter Schleicher Band
Die Liveversion der Kultalben „Hart auf Hart“, „Durch die Wand“ und
„Steinzeit“. Oder, der Einfachheit halber: „Stones auf Wienerisch“
Um eines vorwegzunehmen: Peter Schleicher ist der einzige, der von den Stones und deren
Verlagen die Rechte zur Übersetzung/Transkription fast aller Titel (1966–1980) bekommen
hat. Zwar hat sich Charlie Watts, der ersten Bearbeitung lauschend, verwundert geäußert:
„What the hell means ‚Beislhua‘?“ (Honky Tonk Woman), aber sonst gab es keine Einwände.
Auch Udo Lindenberg, der eine hochdeutsche Übersetzung von „Sympathie For The Devil“
gewagt hat, musste anlässlich einer Deutschland-Tour von Peter Schleicher feststellen, daß
die einzige authentische, anderssprachige Version von Stones-Texten eigentlich nur im
Wiener Dialekt funktioniert.
Nomen est Omen
Peter Schleicher hat sich eher langsam andie Öffentlichkeit geschlichen. In den 60ern
gründete er „The Clan“ mit Ludwig Hirsch und Helmut Nowak. Es folgten Jahre des
Dahintingelns durch deutsche Clubs, u. a. mit dem späteren „Supermax“, Kurt Haunstein,
und Helmut Nowak.
Anfang der Siebziger kam Plastic Drug, eine Formation, die sich an Chicago und Blood
Sweat and Tears orientierte. Sie erlangte im Laufe der 70er Kultstatus und war auch die
erste Band, mit der Hansi Lang so richtig „aufgeigte“. Und mit seinem Langzeitfreund
„Nockerl“ Nowak gründete Peter Schleicher das „Tonstudio in der Ballgasse“. Musikalisch
durchaus erfolgreich als Plattform für Hansi Dujmic, Novaks Kapelle und ähnliche Gruppen.
Weniger erfolgreich in finanzieller Hinsicht ...
In dieser Misere stieß Wolfgang Ambros – auf der dringenden Suche nach einer Band – auf
das darbende Tonstudio und deren Betreiber. Peter Schleicher und „Nockerl“ Nowak holten
den noch aus Plastic-Drug-Zeiten befreundeten Bassisten Helmuth Pichler und den
Gitarristen Peter Koller: Die Nr.1 vom Wienerwald war geboren! Drei Jahre lang drückte auch
Peter Schleicher die Keybordtasten für Wolfgang Ambros und die Nr. 1 vom Wienerwald,
zuletzt beim Einspielen des Ambros-Albums „Wie im Schlaf“.
Zurück und wieder Herr im eigenen Schaffen steuerte Peter Schleicher einige Singles zum
damals neu etablierten Genre Austropop bei. Das Lied „Daham“ schaffte es 1979 gar auf
Platz eins der „Ö 3 Hitparade“. „Hart auf Hart“ hieß dann das erste Album mit Rolling Stones Cover
Versions. Sie brachten Anerkennung, auch und vor allem der literarischen Qualität wegen.
Es folgten „Durch die Wand“, „Rotz und Wasser“ und „Steinzeit“.
Zwischenzeitlich widmete sich Peter Schleicher auch seiner großen Liebe, dem Musical.
„Sisi“, ein feines Musical rund um die unsterbliche „Kaiserin der Herzen“, brachte es in Bad
Ischl und Berlin auch zu einigem Erfolg.
Back to the roots
Im pensionsreifen Alter hat sich nunmehr Peter Schleichers erste künstlerische Liaison mit
der Rockmusik wieder deutlich zu Wort gemeldet. Nach einem Treffen mit anderen
hochverdienten Legenden der österreichischen Musikergilde war es klar und besiegelt: „Es
muss wieder gerockt werden!“ Natürlich vom Feinsten, wenn solche Hochkaräter der
österreichischen Rock- und Popszene mit auf der Bühne stehen. Kurz und gut: Es gibt sie
wieder, die Peter Schleicher Band.
Walter Kramer alias „Wild Willy Brunner“ – ehem. Ostbahn Kurti, guitar
Paul Schleicher, Bass
Peter Kassis, drums
Andreas „MrsColumbo“ Hierzenberger, keyboards
Katharina Gabler, voc
Kerstin Tauer, voc
Peter Schleicher, voc
Die bisherigen Konzerte brachten die Säle zum Kochen und euphorische Kommentare der
Fans: „Das war wie Weihnachten, Ostern und Geburtstag für mich!“, brach es aus einem
heraus.
„Schau’n sie sich das an!“, würde Karl Farkas seligen Gedenkens dazu brummen. Dem ist
wenig hinzuzufügen, bloß: „Vor allem hören sie sich das an!“
Die Strottern
Musik von Welt – aus Wien
Buenos Aires hat den Tango, Lissabon den Fado, Paris die Chansons. Wien hat das Wienerlied – ein unverwechselbarer Ausdruck des Lebensgefühls in dieser Stadt. Die Strottern verankern das Wienerlied wieder dort, wo es herkommt: In der Weltmusik. Und dann wird aus einer lokalen Liedtradition eine Musik, die für die ganze Welt von Bedeutung ist. Davon zeugen auch zahlreiche Auszeichnungen für die Herzblutmusikanten.
2009 wurde ihnen der Amadeus Austrian Music Award als beste Künstler in der Kategorie „Jazz/World/Blues“ verliehen sowie der renommierte Fraunhofer Volksmusikpreis in Bayern; 2006
gewannen sie den Österreichischen World Music Award.
Das Wienerlied ist in einem Schmelztiegel von Nationen entstanden. Das macht es so reich an musikalischen Einflüssen. Die Texte erzählen vom Leben in der Großstadt, davon, wie die Bewohner dieser Stadt ihren Alltag bewältigen: Mit tiefgründigem Humor, Melancholie – und allerlei Betäubungsmitteln. Die Strottern vertonen Texte, die im Wien von heute entstehen – ihre eigenen und besonders gerne auch Texte des Wiener Dichters Peter Ahorner.
In ihrer Musik verarbeiten Die Strottern neben der Wiener Tradition auch zeitgenössische Musiksprachen wie Jazz, Pop und Weltmusik. Wenn Die Strottern alte Wienerlieder singen, dann kommen diese in völlig neuem Gewand daher – entstaubt und vom kitschigen Lurch der Wiener Ansichtskarten-Idylle.
Kollegium Kalksburg
Wir können uns drehen und wenden, wie man es von uns verlangt, wir können es drehen und wenden, wie wir wollen, es ist alles lächerlich, wenn man an die Kalksburg denkt,
Wie sich ein Abend mit den Kalksburg-Kollegen Wizlsperger, Skrepek & Ditsch entwickelt, lässt sich nie vorhersehen. Dass er sich entwickelt, dafür scheint das Trio Infernal Garant zu sein, nicht zuletzt auch deshalb, weil sich Kollegium Kalksburg nicht einfach gehen lässt, sondern mit eisernem Willen nach Weiterbildung strebt. Entwicklungsgrad und Spannungsbogen scheinen bei diesen hellen Köpfen u. a. abhängig davon, welches Publikum vor ihnen sitzt, mit welcher Grundstimmung und -haltung sie in den Abend eintreten, auf welcher (oft nicht selbst gewählten) Bühne sie stehen und wie den drei Herren der Wein mundet. Das ergibt zwar keine direkte Proportionalität für den Spannungsverlauf des Konzertes, aber eine indirekte jedenfalls. Und das Ganze fügt sich bei dieser Dreierkonstellation immer zu einer Exponentialkurve. Kommoder Blindflugbeginn, kabaretteskes Geplauder des Genius Wizlsperger, eine bedachte, im vorliegenden Fall auch für Fiaker und besäuselte Wienerliedfetischisten geeignete und mehr als kluge Repertoireauswahl und eine Schaukel, auf der es sich die drei Herren bequem zu machen wissen und immer höher auspendeln.
Harry Marte & BIG PIT
Wenn er nur einen Ton singt, ist es wie eine Ankündigung,
gleich werde er ein grosses, berührendes Leben erzählen.
Geprägt von den Rhythmen und Bildern der 60er Jahre macht sich Harry Marte auf in sein Leben und nimmt dabei so manches an Höhen und Tiefen mit, Ohren und Augen offen wenn es um grosse Gefühle und Tragödien, Hoffnungen und Sehnsüchte, um Schicksal geht.
Nach rastlosen Jahren in der Fremde beginnt Harry Marte Ende der 80er Jahre das Erlebte zu verarbeiten. Er schreibt seine Erlebnisse, Erkenntnisse nieder, und wie von selbst spielt seine Gitarre die dazugehörenden Melodien. Songs entstehen, Marte Songs eben ..
Jahrzehnte später scharen sich Musiker um Harry Marte, allesamt eine Generation jünger, aber gleichermassen beeinflusst von der Musik des Westens, vom Blues, Bluegrass, Jazz und den legendären Songwritern.
Wesentlich verklärter ist der Blick dieser Männer auf die Träume der Generation Martes, die Inspiration der Musik ist dieselbe. Die Interpretation ist eine andere. Kreativ und unkonventionell gehen BIG PIT an Martes starke Geschichten und formen farbige Bilder des Lebens über Einsamkeit, Liebe, Tod und Teufel. Einer vertonten Reise zu den eigenen Träumen und Sehnsüchten steht nichts mehr im Weg.
Blues Harp Tune
Blues im eigentlichen Sinn – ehrlich und echt
Was Allinger-Siegetsleitner zum Besten geben ist keine Musikhülse, sondern handgemachter
Blues vom Feinsten. Kompromissloser, gerader, authentischer Country-Blues und ein Original
für sich.
New Orleans – zum Hören nahe.
Norbert Schneider & Band
Medicate My Blues Away
Der in Wien geborene Norbert Schneider zählt zur absoluten Spitzenklasse der österreichischen Musikszene.
Mit seiner Stimme, die drei Oktaven umfasst, und seiner halbakustischen Gibson Gitarre schlägt er eine Brücke zwischen verschiedenen Musikstilen wie Blues, Soul und Pop. Es kommt nicht von ungefähr, dass man sich bei einem Konzertbesuch fühlt, als würde man direkt in der Bourbon Street in New Orleans sitzen.
Norberts Vielschichtigkeit und Kreativität spiegeln sich auch in seinen zahlreichen musikalischen Projekten wider: So gehören die Schweizer Swing- und R&B-Band Blue Flagship, The Voodoo Surfers und die Vienna City Blues Band zu seinen musikalischen Ausflügen. Mit letzteren begleitete Norbert bereits mit 19 Jahren internationale Blues-, R&B- und Gospelgrößen wie Big Jay McNeely, Louisiana Red, Aaron Burton, Sister Shirley Sydnor und Paul Orta. In den Jahren 2003 bis 2010 stand Norbert gemeinsam mit R&B Caravan auf der Bühne und präsentierte mit beeindruckender Ausstrahlung Klassiker des Rhythm& Blues ebenso wie seine bemerkenswerten Eigenkompositionen. Im März 2009 wurde Norbert Schneider der 1. Vienna Blues Award verliehen.
Nach diversen Erfahrungen in den unterschiedlichsten Bands und Musikprojekten gewann Norbert Schneider im April 2010 den Ö3-Soundcheck - den größten Bandwettbewerb Österreichs - mit der Neuinterpretation des Reggae-Klassikers „Take It Easy“. Der Song schaffte es auf Platz 2 der österreichischen Charts und hielt sich mehrere Wochen in den Top 5. Norbert Schneider zählt somit zu den erfolgreichsten Gewinnern des Wettbewerbs und bescherte den österreichischen Hörern passend zur Jahreszeit einen echten Sommerhit.
Crossroad
It’s only Rock’n Roll but we like it
Frei nach dem Motto: ‘It’s only Rock’n Roll but we like it’ zelebrieren die fünf, inzwischen zu voller Blüte gereiften Crossroader, ihren Gitarren geschwängerten Sound. Im Gegensatz zu 1979, dem Gründungsjahr der Band, sind eigentlich nur die Haare etwas kürzer oder weniger geworden, dafür der Körperumfang etwas mehr. Aber Spaß beiseite, wer die Band seit ihren Anfängen mitverfolgt hat, wird durchaus feststellen, dass die Anfangs doch eher brachiale Gangart einen durchwegs gediegenen Schliff erhalten hat, und mit Robert Altendorfer hat die Band seit den 90ern auch eine amtliche Rockröhre, die an guten Tagen einen Vergleich mit Herren wie Brian Johnson oder auch Robert Plant nicht zu scheuen braucht.
Neben den bekannt kraftvoll gespielten Coversongs von AC/DC, Judas Priest, Led Zeppelin, ThinLizzy, Johnny Winter usw. sind natürlich auch zahlreiche Eigenkompositionen von den Crossroad Tonträgern ‚First sidestep‘, Still alive‘, Step ahead‘ und Sink or swim‘ mit im Gepäck.
Musikalisch bewegt sich die Band in den Musikepochen der 50er, 60er und 70 er Jahre, aber auch Neues von Bon Jovi steht auf der Setlist. Außerdem zu hören gibt es u.a. "I've just seen a face (Beatles), Locomotive breath (Jethro Tull), Oldtime Rock'n Roll (Bob Seger), Hit the Road Jack, Mess around (Ray Charles).
Freuen wir uns auf die Band "69 in the Shade" - Prädikat hörenswert!
Superstars
Great Flood
songs die unter die Haut gehen
Dieses Blues-Rock Trio wurde von Kaan Batural, der über 10 Jahre in Fieberbrunn lebte und auch sein Musikstudium in Österreich absolvierte, gegründet. Zusammen mit seinem Bruder Altan (Bass, Harp, Voc.) und dem Schlagzeuger Ulash Oguch, spielt das Trio Songs von den alten Meistern, die auch heute noch richtig unter die Haut gehen.
Das musikalische Repertoire der Band umfaßt Titel von musikalischen Legenden wie, Albert Collins, B.B. King, Jimi Hendrix, Robben Ford und Stevie Ray Vaughan, um nur einige zu nennen.
The Pure
Sieben erfolgreiche Alben, weit über 2000 Live-Auftritte, Support von Internationalen Stars wie Pink, John Fogerty, Smokie und vielen mehr, eine ständig wachsende Fangemeinde in Österreich und dem benachbarten Ausland, zunehmendes mediales Interesse:
Im Jahr 2008 fanden die drei Innsbrucker Jan Haußels, Yves Krismer und Benedikt Trenkwalder erstmalig zum gemeinsamen jammen zusammen. Ab Anfang 2009 traten die Drei unter dem Namen Mother’s Cake auf und kreierten ihren ganz eigenen Progressive-Sound.
Im Zuge des Local Heroes Band Contest 2010 übertrumpften sie als Mother’s Cake mehr als 300 nationale Mitbewerber und schafften es im europäischen Finale auf Platz zwei. Darauf folgte der Plattenvertrag bei GAB Music Productions, in Wien beim österreichischen Produzenten Georg Gabler, der mit der Band ihr Debütalbum Creation’s Finest produzierte. Das Album entstand unter anderem mit Unterstützung von Ikey Owens, ehemaliger The Mars Volta Keyboarder.
Im Jahr 2012 supporteten Mother’s Cake unter anderem Bands wie die Omar Rodriguez Lopez Group oder Tito&Tarantula. Ihr Debütalbum Creation’s Finest und ihre erste Single Soul Prison erschienen ebenfalls 2012.
Im Frühjahr 2013 wurde die Band mit dem Austrian Newcomer Award ausgezeichnet. Die Veröffentlichung ihrer zweiten Single “Creation’s Finest” inklusive neuem Musikvideo steht an!